Rems-Murr-Kreis

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3 empfehlenswerte Rundwanderwege im Rems Murr Kreis

  1. Von Alfdorf nach Haselbach - Ein Rundwanderweg von ca. 3,5 Stunden - ca. 13 km 

Das ca. 7100 Einwohner zählende Örtchen Alfdorf liegt etwa zehn Kilometer entfernt von Schwäbisch Gmünd und 40 Kilometer von Stuttgart entfernt. Die Gemeinde Alfdorf setzt sich aus verschiedenen Ortsteilen zusammen: Alfdorf, Pfahlbronn, Rienharz und Vordersteinenberg. Diese bestehen wiederum aus einigen Dörfern (64) und aus verschiedenen Weilern, Höfen und Häusern. Einige davon wird man auf dem Weg kennenlernen.

Alfdorf gehört zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald und auch die vorgeschlagene Wanderung unten wartet mit wunderschönen erholsamen Aussichtspunkten auf in die schöne Weite, je nach Jahreszeit grüne, bunte oder vielleicht sogar weiße Natur. Die schöne Natur im Rems-Murr-Kreis kann man natürlich auf jeder anderen Wanderung in der Region bei jedem Spaziergang und jeder Wanderung auch genießen.

Was ist hier aber so besonders?

Es gibt in der Region wunderschöne idyllische Täler mit vielen Wassermühlen, die zum Wandern und zur Erholung einladen und ganz in der Nähe ist auch der Welzheimer Wald. Noch interessant zu der Gegend Welzheimer Wald: die Römer waren auch schon hier.

Ab dem Jahr 150 nach Christus begannen die Römer zwischen dem Rhein bei Koblenz und der Donau bei Regensburg, den Obergermanisch-Raetischen Limes zu bauen. Eine Grenzlinie zu den Germanen. Diese Grenzlinie durchzog auch den Westen des heutigen Gemeindegebiets von Alfdorf.

Die Wanderung im Welzheimer Wald von Alfdorf ins Mühlbachtal und zum Haselbach beginnt in der Stadtmitte von Alfdorf, das man auf diese Weise gleich ein bisschen kennenlernen kann. Dann geht es entlang der Durchgangsstraße bis zu einem Schotterweg. Dort geht es steil hinunter und Richtung Kläranlage in den Wald. Dann geht es weiter in das Mühlbachtal und dort geht man wunderbar eben am Bach entlang bis zur Brucker Sägemühle. Dann geht es nach Haselbach und Richtung Großdeinbach wieder in den  Wald.  Eine Bank am Wegesrand lädt kurz vor Großdeinbach zum Rasten ein und wenn genug gerastet ist und die Aussicht genossen wurde, geht es weiter Richtung Haselbach. Wunderbare Aussichten auf den Wald und in die Natur begleiten den Weg. 

Ein Abstecher ist auch noch drin zu den “Kolomanuslinden

Wer Lust hat, kann unterwegs zu den  “Kolomanuslinden” kurz abbiegen. Ein Schild am Weg weist darauf hin, und die Lindengruppe kann bestaunt weden, von der aus man einen sehr schönen Blick auf die drei Kaiserberge, den Stuifen, den Rechberg und den Hohenstaufen hat. Wenn genug die Aussicht genossen ist, geht es zurück und dann zum Weiler Waldau.

Der Weiler Waldau: 

Ab 746 wurde hier ein “Burstel” vermutet. Das ist kein lustiger Hundename! Ein Burstel ist ein natürlicher oder auch künstlicher Erdhügel mit abgeflachter Kuppe. Die Ränder waren mit einem Wall oder Palisaden umrandet, hinter die sich die Menschen zum Schutz zurückziehen konnten. Später wurde der Ort zu einer Fliehburg erweitert, dann folgte der Ausbau durch den Staufer Herzog Friedrich II von Schwaben zur Steinburg “Waldau”. Heute ist von der Burg allerdings nichts mehr zu sehen. 

Man kommt an einer Kapelle vorbei und “Am Schloßbuckel” und bald an ein Anwesen, das ist die “Burg Waldau”.  Dann geht es wieder in den Wald und wer Lust hat, kann nun demnächst am Waldrestaurant “Mecki” eine Rast einlegen. Über Wiesen und Wald entlang geht es am Haselbach entlang bis zurück nach Alfdorf. 

 

  1. Von Kaisersbach nach Gmeinweiler

Die markanten Punkte auf dieser Wanderung sind der Schwabenpark und der Aichstrutsee und viele tolle Aussichten. 

Der Start ist in Kaisersbach, Parkplätze gibt es am Ortseingang beim Friedhof. Die Strecke ist 15 Kilometer lang und die reine Gehzeit ungefähr 3,5 Stunden. Mit Pausen dauert es natürlich länger. 

Kaisersbach besteht aus 43 Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern.

Vom Parkplatz geht es kurz die Straße zurück und dann Richtung Ortsausgang zur Gemeindehalle und Sportplatz.  Dann führt die Wanderung durch die kleinen Ortsteile Ziegelhütte und Täle und ins Tal. Auch diese Wanderung bietet tolle Möglichkeiten und Blickwinkel.

Man kommt am Grillplatz des Schullandheim Mönchhof vorbei, auch am Schullandheim, wo so gut wie alle Einwohner des Rems-Murr-Kreises schon einige Tage verbracht haben. Sei es nun im Schullandheim oder zu einer Freizeit.  

Richtung Waldjugendzeltplatz geht die Wanderung am Waldrand entlang und des Wäschbach nach Täle. Hier erwartet Wanderer nicht nur ein Grillplatz mit Spielplatz, sondern auch eine Wassertretanlage, die zum Aufenthalt animiert.  Weiter geht es nach “Aichstrut” durch einen Hohlweg auch noch durch einen Hof führt der Weg und durch den Wald immer der Karte und den Markierungen nach an der Ebersberger Mühle und an Gehren vorbei. 

Hier kann man beim Waldbaden die Waldlandschaft und die gute Luft des Naherholungsgebietes genießen. 

Also: Auch mal stehen bleiben und tief durchatmen. Wenn wir durch den Ort sind, geht es weiter zum Freizeitpark “Schwabenpark” oder Richtung Aichstrut. 

Der Aichstrutsee liegt bald vor uns. 

Der Aichstrutsee wurde vom Wasserverband Kocher-Lein 1959 als Rückhaltebecken der Lein angelegt, um Hochwasser zu vermeiden. Hier gibt es auch eine Grillstelle, um sich zu stärken. Auf einem Waldweg geht es nun in das Leintal bis zur Quelle des Flusses, den Leinursprung und zurück bis zum Ausgangspunkt.

  1. Über den Turm auf dem Kernen zur Grabkapelle auf dem Württemberg

Stetten liegt idyllisch zwischen Streuobstwiesen, Wald und Weinbergen. Ein Wahrzeichen von Stetten und der Gegend ist die mittelalterliche Yburg. 

Über den Kernenturm und die Wege die zu ihm führen erfährst du mehr hier:

Vom Startpunkt aus, das ist der Neue Friedhof in Stetten, geht es über den Kernenturm der einen tollen Rundblick zu den Höhenzügen von Schwarzwald, Stromberg, Heuchelberg, Schwäbische Alb, Schurwald und dem Schwäbisch Fränkischenwald bietet weiter bis zur Egelseer Heide. Das ist ein Freizeitgelände, das direkt am Wald liegt. Durch Rotenberg führt der Weg bis zur berühmten Grabkapelle auf dem Württemberg. Der ganze Weg geht ungefähr über 13 Kilometer. 

Die Grabkapelle wurde von König Wilhelm I. als Beweis seiner Liebe für die früh verstorbene Königin erbaut. 

Nun kann, wer nicht die ganzen 13 Kilometer wandern will, die Rundwanderung über die Egelseer Heide verkürzen.